FlussClan-Lager

Hier hat der FlussClan sein Lager.
Viel Spaß beim spielen.

Kristallschatten räkelte sich schnurrend vor dem Bau der Krieger. Die letzten Sonnenstrahlen verteilten sich auf ihrem Fell, und das spendete der Kätzin eine wohlige, angenehme Wärme. Ihrer Meinung nach war es zu spät, um noch irgend etwas zu tun, denn man sah der Sonne bereits an, dass sie bald verschwinden würde. Kristallschatten wüsste auch garnicht, was sie tun sollte, denn abends gab es für gewöhnlich kaum Aufgaben im Lager. Außer der Nacht- und Morgenpatroullie natürlich, jedoch war Kristallschatten für keine der beiden ausgewählt worden. Die Kätzin verspürte ein leichtes Hungergefühl und näherte sich den Resten des Frischbeutehaufens. Dort lag ein kleiner Fisch, der recht appetitlich aussah, und den Kristallschatten sich nun schnappte und aß.

"Maulbeerpfote? Was machst du da?", miaute Tüpfelblatt, die gerade eingeschlafen war, aber darauf wieder von ihrer Heilerschülerin geweckt wurde. Sie sah verträumt aus, so als ob sie gerade einen schönen Traum hatte, aus dem sie von Maulbeerpfote gezogen wurde, deshalb wahrscheinlich auch die ernste Mine von ihr, sie war normalerweise nicht so. "Nun?", miaute sie ein bisschen streng. Aber die Heilerschülerin merkte, dass sie es nicht so meinte. Feuerherz..., dachte sie im Stillen, lies es ihr aber nicht anmerken.

Eichenherz war gerade von der Abend-Patrouille zurück. Er hatte einen sehr großen Fisch im Maul, den er stolz ins Lager trug. Hinter ihm liefen ein paar Katzen, die teilweise auch Beute mit sich trugen. Der rotbraune Kater warf seine Beute lässig auf den Frischbeutehaufen, und ging dann zu einem Schüler, den er mit auf die Jagd genommen hatte, er trug eine fette Wasserratte im Maul. "Bring die zu den Ältesten, ja?", miaute er sanft. Der Schüler nickte und begab sich zu den Ältesten. "Danke", rief er ihm nach, und starrte dann ins Leere. "Was für ein schöner Tag", dachte Eichenherz. "So müsste das Leben sein.

(Nein.)

Eichenherz schaute auf, "Hallo Mondlicht", miaute lässig. "Nein, das ist nicht nötig, da hast du recht", er rollte mit den Augen, und brach den Augenkontakt mit der Katze ab, "Nein, Mondlicht, es ist schon zu spät um jagen zu gehen, dir könnte etwas passieren, und der FlussClan kann es sich nicht leisten, noch mehr Krieger zu verlieren. Aber wenn du möchtest, kannst du morgen mit auf die Jagd kommen, wie wärs?", er holte tief Luft, und stieß sie dann mit einem Seufzer aus.

Eichenherz war leicht genervt, da er den Sonnenuntergang genießen wollte, lies es sich aber nicht anmerken. "Hallo Polarlicht. Na? Möchtest du morgen auch mit auf die Jagd gehen? Mit Mondlicht und mir?", miaute er, hoffte aber, dass sie das Gespräch bald beendeten, und er den Sonnenuntergang genießen kann. Er starrte Polarlicht nieder, und wartete auf eine Antwort.

Der Rotbraune schaute Mondlicht kurz hinterher, wand sich dann aber wieder zu Polarlicht. Er wand den Blick von ihr allerdings ab, und starrte erneut in den Himmel, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Er wünschte, er wäre alleine.

Eichenherz erwiderte den Blick von Polarlicht. Nun schauten sie sich beide in ihre Augen. Hübsche Augen hatte sie, das konnte man gar nicht anders sagen. Er wurde so sehr von ihren Augen verzaubert, dass er kaum mitbekam, was sie gesagt hatte. Die untergehende Sonne spiegelte sich in ihren Augen. Diesen Augenblick würde er nicht vergessen. "Okay", miaute er völlig abwesend.

(Ich weiß nicht ob sie Gefährten werden.. keine Ahnung, vielleicht bewundert Eichenherz sie auch nur^^)

Eichenherz hatte genug von ihrem Blick, er würde noch in einen Tagtraum fallen, wenn er sie weiter anschauen würde. "Polarlicht, kannst du mich bitte alleine lassen? Ich möchte den Sonnenuntergang genießen. Alleine", miaute er sanft. Der Himmel färbte sich in ein dunkles Orange. Bald würde das Orange in ein schwarz übergehen, und der Sichelmond würde sich zeigen. Der Kater hatte nicht vor, sich heute Nacht schlafen zu legen.