Gelände

Hier spielen die Streuner.
Viel Spaß.

Sasha lief lässig voraus. Es sah so aus, als hätte sie schon öfter mit den Hunden geredet, und es sah aus, als wären sie verbündet.Und das schon lange. "Meute, Meute!", riefen die Hunde vergnügt und liefen Sasha mit raushängender Zunge hinterher. "Bella, kannst du den BlutClan her holen?", die Katze sah sie darauf an, als wäre sie verrückt, "Du bist doch-", Sasha hielt ihr den Schweif vor den Mund, als Zeichen, dass sie schweigen sollte, "Keine Sorge, die tun nichts, wenn ich es nicht sage. Außerdem haben sie dem BlutClan nie etwas getan" Bella sah sie immer noch an, als wäre sie nicht mehr ganz dicht, gehorchte allerdings, und ging wieder in die Richtung vom BlutClan.
Aufeinmal roch Sasha einen Streuner. Sie legte sich auf die Lauer. Wartete. Wartete. Und nach drei Sekunden, einem kurzen Schrei, ... dann war es vorbei.

I promise you...

Wieselpfote und Maispfote haben den DonnerClan vorerst verlassen, sie konnten Blausterns Verhalten einfach nicht verstehen. Nur weil ihr Mentor vor 10 Monden eine jetzige BlutClan-Katze war, sollten sie nun keine Krieger werden? Wieselpfote würde es Blaustern heute beweisen, dass sie wahre Krieger sind. Die besten, die der DonnerClan je hatte. Doch Maispfote hielt immer noch nicht viel davon. Wie sollte er es Blaustern beweisen? Doch sie blieb ruhig, ihre grünen Augen schauten ihn sanft an. Plötzlich hielt Wieselpfote an, und prüfte die Luft. Erschrocken sah Wieselpfote eine tote Katze, ihren Mörder, und hinter ihm eine Meute Hunde. Wieselpfote lächelte, das wäre doch die Idee! Wenn sie gegen die BlutClan-Katze und die Hunde kämpfen würden, dann würden sie sicher heute noch Krieger werden! Maispfote sah das Geschehen entsetzt mit an. "Renn weg, Wieselpfote!", schrie sie, und war bereit, weg zu laufen. "Nein, Maispfote, ich werde angreifen!", Maispfote konnte nur zusehen, wie Wieselpfote zu Sasha und der Meute rannte.

Sasha war gerade dabei, das Blut des Streuners zu verteilen, so dass es genau in das Zentrum der Clans führte, und die Hunde selbstständig dort hinfinden würden. Doch dann bemerkte sie Wieselpfote und Maispfote. Darauf hin lachte sie verschlagen. "Töten, töten..., flüsterte sie zu den Hunden, und schnippte mit dem Schweif auf Wieselpfote, Maispfote hat er noch nicht bemerkt. "Töten, töten!", kläffte der Hund, und rannte bellend auf den kleinen Kater zu.

Wieselpfote sprang dem Hund auf den Rücken, und grub seine Krallen ein. Der Hund jaulte darauf auf, und versuchte Wieselpfote abzuschütteln. Der kleine Kater versuchte immer weiter an die Augen des Hundes zu gelangen, bis er aufeinmal einen fürchterlichen Schmerz im Rücken spürte. Ein anderer Hund hatte Wieselpfote von seinem Freund befreit, und hat nun seine langen Zähne in den Kater gegraben. Darauf kam Maispfote, sprung dem Hund ins Gesicht, und versuchte ihm das Auge auszukratzen. Was ihr gelang. Sie hatte den Hund erblindet, welcher Wieselpfote darauf losließ und die Flucht ergriff, weit kam er jedoch nicht, da er gegen einen Baum gerannt ist. Sasha sah ihm leicht gekränkt nach. Ging zu ihm, und schlitze ihm die Schlagadern auf. Der Hund jaulte sich noch einige Minuten zu tote, aber Sasha wusste, dass ein Leben ohne Augenlicht kaum möglich ist, weshalb sie den Hund erlöst hatte.
Sasha war wütend, dass solche Jungkatzen einen Freund von ihr getötet hatten, deshalb mischte sie nun mit in dem Kampf. "Dafür werdet ihr bezahlen!", schrie sie, und stürzte sich auf Maispfote.
"Hilf mir, Wieselpfote, jaulte Maispfote, als Sasha versuchte, ihr den Bauch aufzuschlitzen. Doch dann kam Maispfotes Chance, ihre Pfote war nun genau auf Sashas Hals, sie könnte sie nun töten. Maispfote drehte alles um, nun lag Sasha unten, und schwebte in Lebensgefahr. Maispfote drückte immer fester auf ihre Kehle, schon so fest, dass sie keine Luft mehr bekam. "Letzte Worte?, fauchte Maispfote. "Ja", keuchte Sasha angestrengt. Die DonnerClan-Katze drückte fester zu, als Zeichen, dass sie ihre Worte aussprechen sollte. "Töten, töten!", fauchte sie, und dann spürte Maispfote messerscharfe Zähne in ihrem Gesicht, verlor den Boden unter den Pfoten, und wurde von einem der Hunde hin und her geschüttelt, damit seine Zähne sich tiefer in ihr Fleisch bohrten konnten. "SternenClan..., winselte sie, bis sie das Bewusstsein verlor.

Der Hund klatschte Maispfote auf den Boden. Sie sah fürchterlich aus, der Hund hatte ihr die Hälfte ihres Gesichts abgebissen. Wieselpfote schaute geschockt auf ihre Freundin, und hörte, wie Sasha fies lachte. "Töten, töten!", miaute sie. Wieselpfote machte es wie Maispfote, sie sprang dem Hund ins Gesicht, und kratze ihm die Augen aus. Worauf er das gleiche Schicksal wie sein Freund erlitt. "ARGS!", fauchte Sasha, und schlitze dem Hund dabei wütend die Schlagader auf. Einer der Hunde ergriff die Flucht, doch wärend Wieselpfote von der halbtoten Maispfote abgelenkt war, schnappte der letzte Hund den kleinen Kater. Er schüttelte Wieselpfote hin und her, so wie sein Freund es mit Maispfote getan hatte, doch dieses mal an den Hinterpfoten. Wieselpfote befürchtete schon, dass der Hund ihm die Hinterpfoten abreißen würde, doch dann kam Wieselpfote mit seinen Pfoten an den Hals von dem Hund. Er erwischte ihn aber nur oberflächlich, was der Kater als vorteilhaft ansah, so würde er leiden, genau so wie er. Dieser Hund hatte keine Chance mehr auf ein Leben, dass länger als 10 Minuten dauerte, Wieselpfote hatte ihn gut getroffen. Der Kater lag am Boden, genau neben Maispfote. "Maispfote...?", miaute Wieselpfote. Doch er bedachte, dass es schlau war. Sie sah aus, als wäre sie tot...

Die BlutClan-Katze brannte. Ihr pinkes Halsband, mit den Katzen- und Hundezähnen schimmerte rot, von dem Blut was Wieselpfote, Maispfote und die Hunde vergossen hatten. Teilweise auch sie selbst.
"Du kannst dich gleich zu ihr gesellen!", fauchte Sasha, als sie auch dem letzten Hund von seinem Leiden erlöste. Sasha verlagerte ihr gesamtes Gewicht auf Wieselpfotes Kehle, "Sag Gute Nacht!", fauchte sie. Er schloss die Augen und sagte: "Es tut mir leid, Maispfote, gleich bin ich bei dir...", dann wartete er darauf, dass Sasha ihn tötete. In wenigen Augenblicken wäre es vorbei. Er wäre tot. Für immer. Für immer tot. Sein Leben würde enden, für immer. Doch ohne Maispfote, hatte er sowieso keinen Grund mehr zu leben. Und vielleicht wäre es Blaustern eine Lehre. Mit diesem Gedanken, freute er sich auf seinen tödlichen Krallenhieb, und lächelte Sasha mit geschlossenen Augen zu.

Sasha drückte fester zu, aber nicht tödlich, "Hey! Ich will dich leiden sehen!", fauchte sie grimmig. "Träum' weiter", keuchte er, dabei war ein leises Lachen in seiner Stimme. Jetzt drückte Sasha so fest zu, dass er keine Luft mehr bekam. Entweder würde sie ihn nun ersticken, oder verbluten lassen. "Was ist?", keuchte er, "Kannst du dich nicht entscheiden, wie du mich tötest?", Sasha brannte nun wohl heißer, als das Feuer der Hölle. "Komm schon, wenn du mich wirklich töten wolltest, hättest du es schon getan. Tue mir den Gefallen, ich will sterben. Ohne Maispfote möchte ich sowieso nicht leben", keuchte er, aber sogar Sasha merkte, dass der Kater seine Worte ernst nahm. Wieselpfote merkte, dass Sasha nachließ, "So ist das? Gut. Dann lasse ich dich leben", lachte sie. "Du wirst sehen...", miaute sie nun ernst. "Irgendwann nimmst du dir selbst das Leben. Ich sehe dich in einem Mond wieder", Sasha war allerdings noch nicht fertig, sie biss Wieselpfote noch einmal kräftig in die Flanke, und lies ihn leiden. Sasha lachte noch einmal verbittert, und verschwand dann.
Aber dann ging ihr was völlig anderes durch den Kopf. Was sollte sie Bella und Scourge nun sagen?
Plötzlich wurde ihr Schwarz vor Augen.

Als Bella endlich wieder auf dem Gelände war, an der Stelle, wo sie Sasha zurückgelassen hatte, sah sie das reinste Blutbad. Drei tote Hunde lagen mit offener Kehle am Boden. Zudem zwei ihr unbekannten Katzen lagen dort, regungslos. Und dann sah sie Sasha, blutverschmiert und regungslos daliegen. "Sasha!", rief sie. "Oh Sasha... hättest du nur auf mich gehört", winselte sie, und zerrte ihr an ihrem pinken Halsband. Bella versuchte Sasha das Halsband abzunehmen, damit sie Scourge beweisen konnte, dass sie tot ist. Sie nahm es ihr ab, und ging zurück zum BlutClan.

--> BlutClan
Seine Pfoten bewegten sich wie von selbst, trugen ihn weg vom BlutClan. Wohin? In Richtung des Waldes. Askan musste zurück zu seinen Wurzeln, zurück in den FlussClan. Er wusste nicht, dass er dafür über Territorium vom WindClan ziehen musste. Er konnte die Territorien momentan sowieso nicht aus einander halten. Er merkte noch nicht einmal, dass es die Territorien der WaldClans waren, in denen er sich befand. Die Territorien, die er als Zweiter Anführer unter die Kontrolle des BlutClans zu bringen versuchte. Seine Sinne schwanden, denn er verlor immer mehr Blut. Die Wunde an seiner Flanke war aber auch verdammt groß, er konnte froh sein dass er noch lebte. 'Was ich mich immernoch frage, wieso hat Sasha mich nicht einfach getötet, wo sie die Chance dazu hatte..? Will sie, dass ich mich quäle, bis ich dann mal verreckt bin? Würde ich ihr zutrauen.' Der schwarze Kater betrat eine große, hüglige Wiesenfläche ohne Bäume, mit Glück traf man manchmal ein kleines gebüschähnliches Gestrüpp.
--> WindClan Territorium.

<< BlutClan
Maylea roch noch den schalen Geruch von Askan. Er war wahrscheinlich wieder zurück zum FlussClan gegangen. "Dieser Versager.", grummelte die Weiße und konzentrierte sich schließlich auf die Jagd. Sie öffnete ihren Mund, um Gerüche besser wahrzunehmen, und nach einiger Zeit, in der sie im Unterholz verharrte, entdeckte sie ein kleines, aber fettes Kaninchen im Farn. May spannte ihre Muskeln an, stieß sich vom Boden ab und kein einziges Geräusch drang aus der Kehle des Kaninchens, da die weiße es sofort am Genick packte und zubiss, bis sie das Blut auf ihren Lefzen spürte. Es machte knack und das schlaffe Kaninchen hing ihr im blutverschmiertem Maul. Sie ließ es fallen und vergrub es im Boden. Die Fährte von Askan verschwand langsam wieder, und May interessierte es, wohin er gegangen war. Sie spannte ihre Muskeln an und sprang der Fährte nach.
>> WindClan Territorium

Der Kater kroch ins Gelände, hielt das Maul ständig offen um Gerüche besser wahrzu nehmen. Eine Maus quietschte leise im Unterholz. Kairo schlich langsam auf das Tier zu, sprang und biss ihm ins Genick. Die tote Maus verzerrte er schon dort. Der BlutClan würde sich zwar darüber freuen, aber es würden sich bestimmt alle darum reißen und der Krieger würde nichts von seiner Beute ab bekommen. Er prüfte noch einmal die Luft und roch Mayela. Sie ging Richtung WindClan. Was suchte sie nur dort? Kairo beschloss sie in Ruhe zu lassen und zurück zum Lager zu gehen.

>> BlutClan Lager