BlutClan

Hier spielt der BlutClan.
Viel Spaß.

Zwei listige, blaue Augen starrten durch das Territorium des BlutClans. Sie erhoben sich und es war eine sehr hübsche, cremefarbene Katze zu sehen. Sie sah so unschuldig aus. Doch man sollte sich nicht von ihrem Aussehen täuschen lassen, denn in ihrem Inneren war sie eiskalt. Nachdem sie dem WindClan soeben ein Kaninchen gestohlen hat, und es verspeist hatte, huschte sie aus ihrem Versteck, und begann sich die Pfoten zu lecken.
Sie blickte umher. Es war niemand da. Sie duckte sich wieder ins Gebüsch, und wartete darauf, dass jemand vorbei kam...

Nach einer Weile gab sie die Hoffnung auf einen kurzen Kampf oder leichte Beute auf und kam aus ihrem Versteck. Dann seufzte sie. "Der Tag wird mir heute wahrscheinlich nichts mehr bringen", miaute sie zu sich selbst, "ich glaube, es wird Zeit, dass ich ihn abschließe." Sie starrte in den Himmel. Er war schon orange-rot, das hieß, dass die Sonne langsam unterging. Sasha suchte sich einen sicheren Ort, wo sie die Nacht verbringen könnte, damit sie niemand findet. Sie könnte sich zwar wehren, aber nicht, wenn sie gerade aus dem Schlaf gezogen werden würde. Plötzlich hörte sie, dass ihr Bruder, Scourge, der Anführer des BlutClans etwas zu verkünden hat. "Wow, und wieso interessiert mich das nicht?", fauchte sie ins Leere, weil sie nicht wusste, wer die Katze war, die ihr gesagt hatte, dass sie zum hohen Fels kommen sollte. Sie sah immer noch niemanden, wieso auch? Sie war ein paar Fuchslängen vom Lager entfernt und noch im tiefen Gebüsch. Sie erhob sich und ging zum Lager des Clans. "Versammlung? Nein danke", miaute sie uninterssiert, drehte sich sechs mal um die eigene Achse, bis sie sich zusammenrollte, und ihre blauen Augen schloss.

Sie zuckte mit ihrem Ohr und blickte auf, als sie ihren Bruder sah, wurde sie wütend. "Nein, geh weg!", fauchte sie, erhob sich, und verschwand wieder in ihr Versteck. "Mich interessiert es nicht, was du mir sagen willst, du hast mir gar nichts zu sagen", miaute sie ihm mit erhobenem Schweif hinterher, bis sie schließlich endgültig verschwand.
"Neuer Versuch", knurrte sie, drehte sich drei mal um ihre Achse, und legte sich dann auf den Rücken, und versuchte es sich auf dem Waldboden bequem zu machen. "Lasst mich doch inruhe", jammerte sie genervt, und schloss ihre hübschen Augen erneut.

Nun war es mit der Geduld von der cremefarbenen Katze zu Ende. "Ja, es stimmt etwas nicht!", fauchte sie, "Und das bist du!", sie erhob sich erneut, auch wenn es etwas unbeholfen aussah. "Da ist man den ganzen Tag unterwegs, und schuftet, und schuftet, und dann gönnst du mir noch nicht einmal einen erholsamen Schlaf, sondern verlangst von mir, dass ich ein braves Kätzchen bin und mir dein Geschwafel anhöre, sicher nicht!", Sasha hatte sich fast nicht mehr unter Kontrolle, konnte sich allerdings so zusammenreißen, dass sie Scourge nicht die Krallen über die Ohren fuhr. "Lass mich inruhe, verdammt!" Sie knetete den Boden mit den Krallen. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe.

Der kleine, schwarze Kater wusste, wann er sich zurückzuhalten hatte. Und das war jetzt auch wieder so ein Moment. Er wusste, Scourge hatte eine Versammlung einberufen. Askan spürte, wenn sein Anführer dem Trupp teilweise einfach nur eingeschüchterter und teilweise wahrlich krimineller Katzen etwas zu sagen hatte, den wir als BlutClan kennen. Was mit Sasha los war jedoch verstand er nicht. Und wieso Scar sich so um sie sorgte verstand er erst recht nicht. Jedenfalls begab sich Askan nun in die Nähe von Scourge.